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Buchempfehlungen zu Resilienz

Diese Bücher zu den Themen Resilienz und Stressmanagement kann ich sehr empfehlen:

Volker Mauck erklärt die zentralen Teile unseres Gehirns und deren Einfluss auf das "Homöostasegefühl", das ist das Gleichgewicht, in dem wir uns wohl fühlen. Er schreibt über den Einfluss guter Gedanken, die unseren Parasympathikus aktivieren, wie wir also wieder Energie aufladen können. Er gibt viele konkrete Tipps, um im Gleichgewicht zu bleiben, z.B. dass wir vor einem schwierigen Gespräch uns einen Moment Zeit nehmen und uns dabei etwas Gutes (ein Bild, eine Melodie, etc.) ins Gedächtnis rufen sollen. 

Bei Buch24: Die Brain-to-Brain Connection

 

Brigitte Holzinger und Gerhard Klösch erklären in ihrem Buch "Schlafcoaching" die Funktionen des Schlafs, die Schlafphasen und geben viele Tipps, um besser ein- und durchzuschlafen. 

Bei Buch24: Schlafcoaching

 

Steven Hayes beschreibt im Buch "Kurswechsel im Kopf" eine Weiterentwicklung der Kognitiven Verhaltenstherapie KVT. Die Acceptance und Commitment Therapie ACT. Im Gegensatz zur KVT vertritt die ACT die These, dass wir negative Gedanken nicht verdrängen, sondern indem wir uns mit ihnen auseinandersetzen, akzeptieren und deren Rolle in unserem Leben abschwächen. Das Mittel dazu ist die Defusion, indem wir auf Distanz zu unseren Gedanken gehen und sie nur beobachten. Hayes stellt viele hilfreiche Defusionsübungen in diesem teilweise nicht einfach zu lesenden Buch. Diese sind aber so gut beschrieben und funktionieren, dass sich die Lektüre des Buchs (auch unter Anstregungen) lohnt.

Bei Buch24: Kurswechsel im Kopf

 

David Eagleman beschreibt sehr anschaulich die Physiologie unseres Gehirns. Auch erklärt er Einzelheiten, wie z.B. sich unsere Erinnerungen im Laufe des Lebens ändern, weil sich unser Gehirn verändert. Ein anderes Beispiel: Unser Gehirn lernt laufend dazu, indem es die eigene Erwartung an eine Situation mit der Wirklichkeit vergleicht und somit eine neue Erwartung für die Zukunft erschafft. Oder: Optionen, die wir direkt vor der Nase haben, werden oft als besser bewertet als Optionen, die weiter in der Zukunft liegen. Eagleman bringt also nicht nur Neues zum Thema Gehirn, er inkludiert auch bestehende wissenschaftliche Erkenntnisse, um dem Leser das Verständnis für das Gehirn näher zu bringen. 

Bei Buch24: The Brain

Mirriam Prieß stellt in diesem Buch Ursachen für Burnout vor. "Stress ist die subjektive Bewertung, sich einer Situation oder Person nicht gewachsen zu fühlen" ist eine These, die meiner Erfahrung nach stimmt. Mirriam Prieß gibt folgende Ursachen für Burnout an: Fehlende Selbstwahrnehmung (man funktioniert nur), Leben nur nach einer Vorstellung und nicht nach der Wirklichkeit, man definiert sich vor allem über Anerkennung und Leistung, Harmoniesucht ohne Konfliktfähigkeit. Hier ist m.E. hervorzuheben, dass das Gefühl für das Äußere und die eigenen Bedürfnisse verloren geht. Menschen, die sich nicht mehr wahrnehmen und ihre Bedürfnisse nicht mehr kennen, können auch nicht für sich sorgen. Die Authentizität geht verloren. Den notwendigen Halt findet man nicht mehr in der eigenen Person, sondern im Erreichen von Zielen. Hat man diese Ziele erreicht (Haus, Familie, Position, etc.) kommt oft eine Leere und der Halt verschwindet. Aus dem Burnout gesund zu werden, bedeutet, die berufliche und private Eigenverantwortung zu übernehmen. Mirriam Prieß schildert auch noch einige Punkte, die Unternehmen und Organisationen für ihre Mitarbeiter tun können, damit diese gesund bleiben. Auch gibt sie Tipps, was Betroffene tun können.

Ein etwas anderer Blick auf die Ursachen und die Behandlung von Burnout. 

Bei Buch24: Burnout kommt nicht nur von Stress