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Vom Ausbrennen und dem ersten Schritt

Vielleicht kennen auch Sie Menschen, die kurz vor dem Ausbrennen sind. Oder sie kennen das von sich selbst. Es ist das Gefühl, dass einem alles zu viel wird. Dass man nichts mehr erledigt bekommt, Dinge vergisst und aggressiv gegenüber den Seinen wird. Bestimmte Persönlichkeitstypen versuchen dann immer mehr und immer schneller zu arbeiten, um die immer seltener erledigten Dinge zu lösen. Und um sich und den anderen gegenüber zu beweisen, dass man funktioniert, auch wenn „es derzeit etwas schwierig ist“. Das geht aber nur bis zu dem Punkt, an dem man sich selbst eingesteht, dass man eben nicht mehr funktioniert, seine Leistung nicht mehr so abliefern kann wie früher. Und an diesem Punkt verzweifelt man.

Eines steht fest: So geht es nicht weiter. Doch: Was tun? Hilfe suchen? Aussteigen? Die Fassade weiter behalten und irgendwann gegen die Wand fahren?

Man kann ja mal Freunde fragen, die für so etwas ein offenes Ohr haben. Vielleicht wissen die ja Rat. Die kennen dann wohl wieder jemanden, der ihnen oder anderen geholfen hat. Was liegt auch nahe? Zum Hausarzt gehen. Krankschreiben lassen. Dann hat man erstmal etwas Luft.

Und nun? Der Hausarzt kennt sicher einen Spezialisten.

Beim Psychiater angekommen wird der erstmal eine Diagnose stellen und Tabletten ausprobieren. Mir sagte einmal ein Psychiater: „Da sitzt eine Black Box vor mir und ich versuche die richtigen Medikamente in der richtigen Dosis zu finden“.

Wahrscheinlich ist ein Psychotherapeut auch ganz gut. Wie findet man den? Alle, die man empfohlen bekommen hat, sind über Monate ausgebucht. Aber man braucht doch JETZT Hilfe, nicht erst in ein paar Monaten! Also, den nächstbesten Therapeuten aufsuchen, die Teststunden nehmen. Passt er menschlich? Versteht der mich eigentlich? Kann der eigentlich die Probleme in der Wirtschaft nachvollziehen, wo er doch nie dort gearbeitet hat? Und: Ich muss mich jedes Mal wieder öffnen, einen großen Schritt tun und intime Dinge einem unbekannten Menschen erzählen, dem ich anfangs noch gar nicht vertrauen kann.

Wenn man dann diese Brautschau der Therapeuten durchgemacht hat, wird schon einer dabei sein. Und wenn man sich nicht sicher ist? Muss man dann alle 25 Stunden der Kurzzeittherapie durchhalten?

Das sind viele Hürden. Manchmal unmenschliche Hürden, die nicht jeder bereit ist zu gehen. Denn im Zustand des Ausgebranntseins hat man keine Kraft, kein Durchhaltevermögen, keine Zuversicht. Und in diesem Zustand muss man diesen Prozess durchlaufen? Gibt es gar keine Alternative?

Doch! Ein Coach! Einer, der sich nicht nur so nennt, sondern eine fundierte Ausbildung als Coach hat. Einer, der Burnout aus seinem eigenen Leben kennt und der Menschen versteht, die sich darin befinden. Einer, der die Arbeitswelt der Wirtschaft kennt und auch hier vieles nachvollziehen kann. An den man sich nicht binden muss, wenn sich herausstellt, dass die Chemie doch nicht stimmt. Der sympathisch ist, bei dem die Wellenlänge stimmt. Und der aufgrund all dieser Erfahrungen, Qualifikationen und seiner Persönlichkeit wirklich helfen kann.

Das könnte der erste Schritt sein.